Steckbrief unseres Schulhundes Palino
Name: Palino von der Landliebe
Spitzname: Lino
Hundeführerin: BEd Lara Scheichl (Klassenlehrerin 1d)
Rasse: Labradoodle (geeignet für Allergiker)
Geburtsdatum: 27.04.2021
Farbe: Schwarz / Grau
Augenfarbe: Hellbraun
Charakter: Zuverlässig, freundlich, lernfähig, sportlich, verspielt, sehr menschenbezogen, isst für sein Leben gerne
Besonderheiten: Bellt ausschließlich auf Kommando 😉 , liebt Bewegung und neue Aufgaben, hohe Lernbereitschaft
Was ist ein Schulhund?
Ein Schulhund ist ein speziell ausgebildeter Therapiebegleithund, der von einer Lehrperson, die auch seine Besitzerin ist, regelmäßig in die Schule mitgenommen und aktiv in den Unterricht integriert wird. Der Hund bleibt während der Unterrichtszeit im Klassenzimmer und unterstützt auf vielfältige Weise. Als pädagogischer Helfer sorgt er für Freude, Motivation und ein positives Klassenklima. Ein Schulhund ist eine wirkungsvolle Ergänzung und Bereicherung des konventionellen Unterrichts.
Ein Gewinn für die Schule
Die Einführung von „Palino“ als Schulhund zeigt, wie tiergestützte Pädagogik moderne Unterrichtskonzepte bereichern kann. Durch seine Anwesenheit wird nicht nur der Unterricht abwechslungsreicher und interaktiver, sondern auch das soziale Miteinandergefördert. Ein Hund kann nicht nur der beste Freund des Menschen sein, sondern auch ein wertvoller Lernbegleiter.
Voraussetzungen für einen Schulhund
Nicht jeder Hund eignet sich als Schulhund. Folgende Eigenschaften muss ein Hund mitbringen:
- Soziale Kompetenz (neugierig, nicht ängstlich oder geräuschempfindlich, ausgeglichenes Wesen, freundlich und aufgeschlossen gegenüber allen Menschen und Kindern, lässt sich von allen Menschen gerne anfassen)
- Stressresistenz (geduldig, ausgeglichen, hohe Reizschwelle)
- Gehorsam (gut erzogen – BHVT Prüfung ist Voraussetzung)
- Verhalten (kein Schutztrieb, Territorialverhalten oder Aggressionsverhalten)
- Körperliche Eignung (gesund, gepflegt, regelmäßig tierärztlich kontrolliert)
Die Ausbildung eines Schulhundes ist zeitintensiv, aufwendig und kostspielig. Auch die Lehrperson absolviert eine spezielle Schulung und nimmt regelmäßig an Fortbildungen teil. Die Schulhunde müssen zudem jährlich zu einer neuen Prüfung antreten, um ihre Eignung zu gewährleisten.
Vorteile eines Schulhundes im Unterricht
Ein Schulhund kann durch seine passive Anwesenheit oder aktive Mitarbeit eine wertvolle Unterstützung sein. Glücklicherweise erfreut sich die tiergestützte Pädagogik inzwischen einer großen Akzeptanz, da man die Vorteile des Einsatzes eines Therapiebegleithundes inzwischen erkannt hat.
Beispiele für seinen Einsatz (anhand neuester Studien):
- Verbesserung des Klassenklimas (Förderung der Klassengemeinschaft, Schaffung einer positiven Lernatmosphäre, sorgt für mehr Ruhe und Ordnung)
- Motivation (Ansporn für Schüler/innen durch interaktive Lernmethoden mit dem Hund)
- Stressreduktion (Abbau von Schulangst, Förderung eines entspannten Lernumfelds)
- Förderung sozialer Kompetenzen (Vermittlung von Verantwortungsbewusstsein, Einfühlvermögen, Förderung der Selbstwirksamkeit)
- Lernunterstützung (Steigerung der Konzentration, Förderung der Sprach- und Motorik Fähigkeiten, Hilfe beim Lesen, Schreiben und Rechnen)
- Vermittlung von Regeln (Erlernen des richtigen Umgangs mit Tieren/Hunden, Akzeptanz und Grenzen)
- Emotionale Unterstützung (Seelentröster, Ruhepol und Gesprächspartner, er agiert wertfrei und vorurteilsfrei)
Es gibt Streicheleinheiten, Leseeinheiten, es kann gewürfelt werden und somit können sowohl plus, minus, mal oder geteilt gemeinsam erarbeitet werden. Außerdem kann er auch beim Buchstabenerarbeiten, beim Aufsatz schreiben usw. ein wichtiger und motivierender Helfer sein. Anhand verschiedenster spielerischer Aufgaben wird der Schulhund in den Unterricht integriert.